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Emocracy

Ein neuer Gesellschaftsvertrag


Angesichts gegenwärtiger populistischer Herausforderungen stellen sich gesellschaftliche Grundfragen neu: Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben? Gibt es dieses „Wir“ in Zeiten neoliberaler Einzelschicksale überhaupt noch? Worauf können wir uns noch einigen? Braucht es einen neuen Gesellschaftsvertrag? Sind immer nur die anderen Populisten, oder schlummern auch in „uns“ populistische Sehnsüchte, die nur darauf warten geweckt zu werden?

In Emocracy kann das Publikum seine Gefühle, Wünsche und Überzeugungen direkt in das Spielgeschehen einspeisen. Zwei Performer entwerfen ein Panorama von Lebensmöglichkeiten und prekären Alltagsszenen. Das Publikum kann in Echtzeit darauf reagieren und mit Abstimmungen und Aktionen die Erzählungen lenken und bewerten: Was spricht mich an, was regt mich auf, was stößt mich ab, was nimmt mich mit? Im Zusammenspiel aller Anwesenden entsteht jeden Abend eine neue gefühlspolitische Mikrogesellschaft. Wut, Witz und Liebe zählen mindestens genauso viel wie ein gutes Argument.

Emocracy ist ein Teil des Projektes „Ein neuer Gesellschaftsvertrag – Theaterperfomances in Deutschland, Russland und der Ukraine“, für das es mit Centrum Text (Ukraine), und teatr.doc (Russland) kooperiert. In den drei Ländern entwickelt jede Gruppe ein Stück, das die Frage nach dem Gesellschaftsvertrag in der jeweiligen Gesellschaft stellt und gemeinsam mit den Zuschauern nach Antworten sucht.

Mehr Infos zum Projekt hier.


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Video



Presse


„Die sarkastisch zugespitzten und vom Performer-Duo auf den Punkt deklamierten Anekdoten aus dem Bildungsbürger-Milieu beginnen mit trivialen Begebenheiten und legen nach und nach die moralischen Fallstricke eines sich politisch korrekt wähnenden Mainstreams offen.“

(aus: https://www.goethe.de/de/uun/pub/akt/g17/21250345.html)



Credits


Konzept: Interrobang Von und mit: Bettina Grahs, Lisa Großmann, Till Müller-Klug, Lajos Talamonti, Nina Tecklenburg Bühne / Kostüm: Sandra Fox Interaktive Visualisierung: Georg Werner Videoprogrammierung: Hannes Breul, Florian Fischer Lichtdesign / Technische Leitung: Dirk Lutz Produktion: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro Hospitanz / Praktikum: Talia Kracauer, Manuela Lachmann Öffentlichkeitsarbeit: Tina Ebert Foto: Michael Bennett, creative common Fotodesign: Sandra Fox, Florian Müller-Klug.

Ein gemeinsames Projekt des Goethe-Instituts Ukraine und Interrobang mit Unterstützung des Auswärtigen Amts. Koproduktion: SOPHIENSAELE. Im Austausch mit Theatr.doc (Moskau) and Zentrum „Tekst“ (Kiew).

 

 

 


Termine


Meyerhold Center Moskau
29. und 30. September 2020

Ivan Franko National Academic Drama Theatre Kiev
24. November 2018
im Rahmen von „New Social Contract 2018“
Goethe-Institut Kiew

Sophiensaele Berlin
Premiere: 11. Oktober 2017
weitere Vorstellungen: 13., 14. Oktober 2017

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